Mein Name ist Tara Crammond. Ich arbeite als staatlich anerkannte Physiotherapeutin. Meine Ausbildung habe ich vor 27 Jahren abgeschlossen! Unglaublich! Nach meiner Ausbildung habe ich zunächst in Krankenhäusern in England und Irland gearbeitet. Seit 19 Jahren arbeite ich jedoch in meiner eigenen Praxis in Arklow, Co. Wicklow. Ich wollte schon immer Physiotherapeutin werden. Bis heute liebe ich meinen Beruf und habe meine Berufswahl nie bereut.
Frühe Karriere in Krankenhäusern
Ich habe meine Zeit als Physiotherapeutin in einem Krankenhaus sehr genossen und unschätzbare Erfahrungen gesammelt. Als ich meine Kinder bekam, entschied ich mich jedoch, meine eigene Privatpraxis zu eröffnen, da ich so etwas flexibler war und auch Mutter sein konnte. Die Gelegenheit kam allerdings etwas unerwartet. Eines Tages im Jahr 2005 rief mich mein Hausarzt an und bat mich, nächste Woche eine Praxis zu eröffnen, da in der Gegend dringend ein qualifizierter Physiotherapeut benötigt wurde. Scherzhaft und ohne die Sache allzu ernst zu nehmen, sagte ich ihm: „Kein Problem, ich mache das sofort!“ Doch damit war der Grundstein gelegt. Nach einiger Überlegung eröffnete ich noch im selben Jahr die Arklow Physiotherapy Clinic.
Leitung meiner eigenen Physiotherapiepraxis
Als selbstständige Praxisleiterin kann man sehr beschäftigt sein, da ich alle Aufgaben in der Klinik übernehme. Das kann manchmal sehr stressig sein. Es ist eine Herausforderung, alle Termine innerhalb einer Woche zu vereinbaren. Daher ist es wichtig, gut organisiert zu sein. Ich versuche immer, niemandem absagen zu müssen – besonders nicht, wenn er Schmerzen hat. Aber in den meisten Fällen, wenn ich keinen Termin geben kann, haben die Leute großes Verständnis und warten.
Das Profil meiner Patienten
Ich hatte das Glück, im Laufe der Jahre so viele Patienten zu betreuen. Viele sind Stammpatienten, die mit unterschiedlichen Verletzungen in die Klinik kommen. Man erfährt so viel über sie, und ich glaube, ihnen wirklich zuzuhören, ist der wichtigste und lohnendste Aspekt meiner Arbeit. Besonders schwierig finde ich jedoch, dass man bei einer langen Behandlung so sehr in die Genesung eines Patienten eintaucht. Doch wenn man ihn schließlich entlässt und nie wieder von ihm hört, fragt man sich immer, wie es ihm ergangen ist.
Die Belohnungen und Herausforderungen eines staatlich anerkannten Physiotherapeuten
Obwohl es ein äußerst erfüllender Beruf ist, ist es auch körperlich anstrengend. Am Ende einer arbeitsreichen Woche ist man erschöpft. Es kann auch mental und emotional anstrengend sein, da man oft jemandem durch schwierige Zeiten hilft. Physiotherapie bedeutet, den ganzen Menschen zu betreuen, nicht nur den gebrochenen Knöchel oder die schmerzende Schulter. Oft wird vergessen, dass die Rehabilitation für viele Patienten psychisch belastend sein kann. Deshalb ist es so wichtig, jemanden zu haben, dem man vertrauen kann und der einem bei der Genesung hilft.
Mein Ansatz für physiotherapeutische Behandlungen
Die Physiotherapie, insbesondere in Privatpraxen, entwickelt sich ständig weiter. Wie in vielen Berufen gibt es auch hier immer wieder Modeerscheinungen und Trends. Ich persönlich lege großen Wert auf manuelle Therapie und Berührung. In meiner Praxis kommt es vor, dass sich ein Patient mit starken Schmerzen auf die Liege legt. Nach ein paar kleinen Bewegungen steht er dann auf und fühlt sich viel besser, einfach weil das Gewebe bewegt, die Durchblutung gesteigert und der betroffene Bereich entspannt wird. Das motiviert den Patienten letztendlich, seine eigenen Übungen zu machen, was für jede von uns behandelte Erkrankung von zentraler Bedeutung ist. Deshalb lege ich großen Wert auf Selbstmanagement. Ich versuche, meine Patienten möglichst nicht wöchentlich zu sehen, indem ich ihnen Hilfsmittel an die Hand gebe, die ihre Genesung unterstützen. Oftmals erfordert der Zustand eines Patienten Selbstmanagement. Wenn er sich nicht voll und ganz darauf einlässt, wird er sich nicht vollständig erholen oder seine Genesung wird mit Sicherheit länger dauern.
Aufrechterhaltung einer positiven Atmosphäre in der Physiotherapie-Klinik
Selbst an den arbeitsreichsten Tagen kann ich lachen. Meine Patienten erzählen mir so viele lustige Geschichten. Ich kann mich an keinen Tag erinnern, an dem ich nicht gelächelt oder jemanden zum Lächeln gebracht habe. Ich habe nur sehr selten jemanden zum Weinen gebracht. Ich glaube nicht, dass es notwendig ist, jemandem Schmerzen zuzufügen. Menschen, die zum ersten Mal kommen, sind anfangs etwas ängstlich. Sie haben Angst, dass ein Besuch beim Physiotherapeuten automatisch mit Schmerzen einhergeht. Aber ich höre regelmäßig Kommentare wie: „Das war gar nicht so schlimm, wie ich dachte“ oder „Ich dachte, du würdest mir wehtun!“
Zusammenarbeit mit Hausärzten und Fachärzten
Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu allen Hausärzten in unserer Gegend. Wir arbeiten sehr gut zusammen und helfen uns gegenseitig, alles zu organisieren, was die Patienten benötigen. Wenn ich das Gefühl habe, dass sie Medikamente oder Untersuchungen benötigen, frage ich sie einfach. Es gibt nie ein Problem. Wenn sie sich nicht sicher sind, was der Patient benötigt, fragen sie mich oft nach meiner Meinung. Wir arbeiten täglich eng zusammen, und ohne ihre Mitarbeit könnte ich meine Patienten nicht betreuen. Das gilt auch für die Fachärzte, die einen Patienten erneut untersuchen, wenn ich es für nötig halte.
Die Bedeutung der Selbstpflege für Physiotherapeuten
Physiotherapie ist ein unglaublich toller Beruf. Es ist so erfüllend, einen Patienten sagen zu hören: „Mir geht es viel besser, danke!“ Man kann Menschen immer helfen, egal ob groß oder klein. Aber so erfüllend es auch ist, ich brauche jeden Tag auch mal Entspannung und Ruhe. Mit meinem Hund Bailey spazieren zu gehen, hilft mir dabei ungemein. Es ist mir so wichtig, einfach mal für eine Stunde abzuschalten und nicht mehr an die Klinik und meine Patienten zu denken. Man kann ganz natürlich in ihr Leben vertieft sein. Deshalb ist es wichtig, sich jeden Tag etwas Zeit zu nehmen, um von der Arbeit abzuschalten. Man muss lernen, die Patienten loszulassen, wenn man alles getan hat.
Die Rolle der Berufskleidung in der Physiotherapie
Zu den Aufgaben eines professionellen Physiotherapeuten gehört auch das Auftreten in der Praxis. Kittel verleihen einem nicht nur ein professionelles Aussehen, sondern bieten auch alle praktischen Eigenschaften, die wir für unseren Beruf benötigen. Sie müssen sich mit uns bewegen, da wir uns ständig bewegen und verschiedene Positionen einnehmen. Daher muss sich das Material dehnbar und flexibel an unsere Bewegungen anpassen. Ein elastischer Kittel in der Taille erleichtert die Bewegungsfreiheit enorm. Während einer Behandlung kann man stehen, sitzen, auf dem Boden knien, auf dem Bett knien oder sich in unmittelbarer Nähe eines Patienten befinden. Die Kittel müssen strapazierfähig und schnell waschbar sein und schnell trocknen. Und das oft im Alltag. Als vielbeschäftigte Mutter finde ich es außerdem toll, dass viele Kittel nicht gebügelt werden müssen. Da wir körperlich sehr arbeiten, ist es auch wichtig, dass die Kittel leicht und atmungsaktiv sind. Besonders im Sommer kann es sehr heiß werden. Ich liebe auch die verschiedenen leuchtenden Farben. Ich werde mich nie auf dunkle Farben beschränken. Ich glaube, wenn ein Patient zum ersten Mal einen Farbtupfer bei seinem Physiotherapeuten sieht, fühlt er sich manchmal sofort etwas optimistischer. Ich kann Happythreads aufgrund der tollen Auswahl an Peelings und ihrer Vielseitigkeit wärmstens empfehlen. Schade nur, dass sie so lange halten und ich nicht mehr bestellen muss!