Ein Tag im Kittel Nr. 4 – Petrina Marsh, Dentalhygienikerin und -therapeutin

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie es ist, in der Dentalbranche zu arbeiten? Willkommen zur vierten Ausgabe unserer Blogserie „Ein Tag im Kittel“. Darin berichten uns medizinische Fachkräfte verschiedener Fachrichtungen, wie es ist, in ihrer Position zu arbeiten. In diesem Beitrag erzählt Petrina (vielleicht kennen Sie sie auf Instagram unter @petrinadenta l) von ihrem typischen Arbeitstag als Dentalhygienikerin und -therapeutin.

„Ein Tag im Kittel“

von Petrina Marsh

7:45 Uhr

Der schwierigste Teil des Tages für mich … aus dem Bett zu kommen. Ich bin kein Morgenmensch und normalerweise besteht meine Morgenroutine aus einem schnellen Frühstück, morgendlicher Hautpflege, dem Verwöhnen meiner drei Beagles und der Auswahl meiner Happythreads-Kasacks, die ich vor der Fahrt zur Arbeit anziehe.

8:00 Uhr

Bereit und eingerichtet für die Zahnklinik. Ich schaue mir die Notizen, Röntgenaufnahmen und geplanten Behandlungen meiner Patienten an.

Mein Tag ist eine Mischung aus allem. Heute Morgen haben wir mehrere Termine für Kompositrestaurationen, gefolgt von einigen Beratungen zum ästhetischen Bleaching und drei Kontrolluntersuchungen für Erwachsene und Kinder vor dem Mittagessen.

Als Dentaltherapeutin ist jeder Tag anders und ich genieße die Abwechslung bei den Terminen über den Tag verteilt.

Bei den heutigen Bleaching-Beratungen werden Fotos und Abdrücke der Zähne gemacht. Mithilfe einer Farbskala zeige ich den Patienten außerdem ihre aktuelle Zahnfarbe und die erwartete Farbe nach dem Bleaching.

Die Zahnuntersuchungen der Kinder heute waren ziemlich anspruchsvoll und beinhalteten viel Geplapper über „Die Eiskönigin“ und „Spiderman“, um sie abzulenken. Ich gebe den Kindern immer die Möglichkeit, meinen Zahnspiegel zu halten und Luft und Wasser durch meine 3-in-1-Zahnbürste zu blasen, damit sie sich mit der Zahnumgebung vertraut machen. Das hilft, ihr Vertrauen zu gewinnen und Ängste zu vermeiden. Anschließend hilft meine Krankenschwester den Kindern, einen Aufkleber auszuwählen, während ich mit den Eltern über die Zahngesundheit ihres Kindes und mögliche Behandlungspläne spreche.

12:45 - 13:00 Uhr

Nach den Vormittagspatienten mache ich meine Notizen fertig und lade Fotos vom Morgen ins System hoch. Normalerweise nutze ich diese Zeit vor dem Mittagessen, um mich auf meine Nachmittagspatienten vorzubereiten. Irgendwann knurrt mein Magen, und es ist Zeit fürs Mittagessen.

13:00 - 14:00 Uhr

Endlich Mittagessen mit dem Rest meines Zahnarztteams. Es ist toll, sich mit allen zu treffen und über die Wochenendpläne zu sprechen. Normalerweise gehe ich bei schönem Wetter am Strand spazieren, um frische Luft zu schnappen und vom Morgen abzuschalten.


14:00–17:00 Uhr

Heute Nachmittag habe ich zwei Invisalign-Patienten, eine parodontale Erstuntersuchung und einige Airflow-Termine. Ich behandle erst seit kurzem Invisalign-Patienten und freue mich, die Veränderungen in ihrem Lächeln zu sehen.

Im Rahmen der parodontalen Untersuchung beurteilte ich den Zahnfleischzustand des Patienten, ermittelte Risikofaktoren und gab ihm wichtige Tipps zur Mundhygiene, um seine Zahnfleischerkrankung zu Hause zu behandeln und einer Verschlimmerung vorzubeugen. Außerdem nahm ich zahlreiche Messungen der Zahnfleischtaschen vor und besprach mit dem Patienten einen Behandlungsplan.

Normalerweise beende ich meine Arbeit montags um 18 Uhr. Ich beende meine Notizen aus der Nachmittagssitzung und gehe nach Hause.

18:00 - 19:45 Uhr

Nach der Arbeit esse ich noch schnell etwas und gehe dann zum Schwimmtraining. Ich liebe es, abends zu schwimmen, weil es meine Schultern und meine Haltung entspannt, nachdem ich den ganzen Tag in derselben Position gesessen habe. Außerdem hilft es mir, nach einem anstrengenden Tag abzuschalten, und ich genieße es, meine Freunde zu treffen.

Freitagnachmittags in den helleren Sommermonaten gehe ich manchmal mit meinem Paddleboard zum Strand, um mich zu entspannen.

20:00 - 22:00 Uhr

Ich esse zu Abend und schaue ein bisschen Netflix, bevor ich mich bettfertig mache. Zu diesem Zeitpunkt bin ich normalerweise erschöpft und schlafe schnell ein, bereit, alles noch einmal zu beginnen!



Ein bisschen über Petrina

Petrina schloss 2021 ihr Studium der Dentalhygiene und -therapie an der University of Portsmouth mit Auszeichnung ab.

Petrina interessiert sich besonders für präventive und minimalinvasive ästhetische Zahnheilkunde. Ihr großes Anliegen ist es außerdem, die Zahnarzterfahrung für Angstpatienten zu verbessern, indem sie eine freundliche und einladende Arbeitsumgebung schafft.

Außerhalb ihrer klinischen Praxis nutzt Petrina moderne Online-Plattformen, um für eine wirksame Zahnpflege zu werben. Darüber hinaus ist sie eine begeisterte Schwimmerin und stolze Besitzerin von drei Beagles.



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